Skip to content

Wenn die NZZ aus einem Buch abschreibt…

…dann nennt sie das Buch nicht etwa als Quelle, sondern lediglich ganz am Schluss des Artikels als weiterführende Literatur. Und den betreffenden Text kennzeichnet sie auch nicht als Zitat. Für mich ist das fast schon ein Plagiat. Nun gut, es kann natürlich sein, dass der NZZ-Autor selbständig die zwanzig E-Mail Tipps erfunden hat und lediglich auf das Buch verweist, weil dort noch andere gute Tipps drin stehen. Kann natürlich sein. Aber irgendwie wage ich das zu bezweifeln. Oder vielleicht dachte er, ein paar Zeilen zu übersetzen stelle ein eigenständiges Werk dar. Kann sein. Alles möglich bei der NZZ.

P.S.: Ich habe jetzt noch bei der NZZ nachgefragt, was es mit diesem Artikel auf sich hat. Falls ich also völlig Unrecht hatte, könnt ihr hier demnächst eine wunderbar zerknirschte Entschuldigung lesen :-).

Und wer sich für gute Tipps im Umgang mit E-Mail interessiert, findet bei Google mit dem Suchbegriff E-Mail Knigge mehr als genug Anregungen.

2 Comments

  1. Moritz wrote:

    Wenn die Tipps wenigstens noch was getaugt hätten! Sorry, da müssen ja drei Anführungszeichen hin !!! Das ist gut und gar nicht Teenagermässig!!!! Dafür sind Emoticons doof :-((.
    Alles in allem recht peinlich, diese Tipps.

    Monday, May 21, 2007 at 08:38 | Permalink
  2. Matthias wrote:

    Das mit den !!! finde ich auch etwas fragwürdig, aber dass sich nicht alle mit Emoticons anfreunden können, verstehe ich auch. Insgesamt scheint das Buch auch recht gemischte Reviews zu erhalten: Die einen finden es viel zu banal, weil nur Sachen drinstehen die ohnehin jeder weiss, aber andere finden es gut, weil es die Grundlagen zusammenträgt.

    Die NZZ hat übrigens noch nicht geantwortet. Aber das wird sicher noch.

    Monday, May 21, 2007 at 17:30 | Permalink

One Trackback/Pingback

  1. […] Dann hatte ich also Unrecht mit meiner Behauptung, die NZZ schreibe aus einem Buch ab. Entschuldigung vielmals, Herr Helg. […]