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Teapacks: se wörld is ful of terror

Ist das jetzt ein raffinierter Marketingschachzug, oder eine echte Kontroverse? Jedenfalls soll die Band Tipp-Ex bzw. Teapacks (hier die englische MySpace-Site), israelischer Kandidat für den Eurovision Song Contest 2007, möglicherweise disqualifiziert werden, weil ihr Lied “Push the button” zu politisch sei.

Der Song ist mit a bitzeli of everything ausgestattet und auch sonst eher brav und eher unauffällig, deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass o.g. Kontroverse fabriziert ist. Der Text (soweit ich ihn verstanden habe, Hebräisch kann ich leider nicht) ist auch vergleichsweise brav. Niedlich vor allem der Akzent im ersten, englisch gesungenen Teil.

via MeFi

4 Comments

  1. armstrong wrote:

    von wem koennte denn die kontroverse fabriziert sein? von der band selbst? ich glaube, eine solche vermutung ueberschaetzt doch arg den einfluss, den eine israelische band auf die organisatoren des contest haben. die haben schliesslich die parole vom drohenden ausschluss ausgegeben.

    der ganze text ist uebrigens hier widergegeben:
    http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,469530,00.html

    Saturday, March 3, 2007 at 16:45 | Permalink
  2. Matthias wrote:

    Showbusiness lebt von Aufmerksamkeit. Ein netter Skandal wie dieser hier ist Gold wert. Irgendwer wird daran garantiert verdienen.

    Der Text bei SpOn ist IIRC nur der englische Teil. Mich hätte interessiert, was der Sänger auf Hebräisch von sich gibt.

    Bei solchen mir unverständlichen Sprachen erinnere ich mich immer wieder an einen Krimi von Tony Hillerman. Da gehen ein Navaho und ein Hopi ins Kino und amüsieren sich köstlich über ihre Eltern, die in einem alten Western mitgespielt haben und mit absolut ernsten Gesichtern zotige Sprüche klopfen – was die Weissen natürlich nicht mitbekommen, weil sie die Sprache nicht verstehen.

    Der Doonesbury Cartoon von vor zwei Tagen geht in die ähnliche Richtung.

    Saturday, March 3, 2007 at 23:35 | Permalink
  3. armstrong wrote:

    wenn man sich halbwegs auf den spiegel verlassen kann, ist der hebräisch gesungene teil eben auch auf englisch uebersetzt bei spiegel online.

    finanziell verdienen könnte nur die band an dem skandal, den du vermutest. juden, die in geheimnisvoller sprache irgendwas erzaehlen, sich ueber dumme nicht-juden amuesieren (so wie ein terroristensympathisant ggüber einem amerikanischen soldaten, wie in dem zitierten cartoon) und daraus auch noch geld machen? haarscharf an der grenze… wenn nicht schon drueber hinaus…

    Sunday, March 4, 2007 at 14:54 | Permalink
  4. Jonathan wrote:

    Hier ist der ganze Text (links orginal, Lautschrift, rechts englisch)

    http://www.diggiloo.net/?2007il

    Sunday, March 11, 2007 at 22:54 | Permalink