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Blogs sind Datenmüll

Bei solchen Sprüchen kratzt man sich wieder mal am Hinterkopf (Hervorhebungen durch mich):

Denn auch wenn in den 57 Millionen Blogs fast ausnahmslos Datenmüll steht, so kann doch ein Unternehmen von einem Gerücht in einem viral verbreiteten Blogbeitrag massiv geschädigt werden.

Denkt doch erst mal nach, bevor ihr 99% der Blogger in die Tonne tretet. Das ist kein Datenmüll, was wir alle tagein, tagaus schreiben. Im Gegenteil.

Das mit dem Gerücht ist genau so unsinnig. Hier soll wohl suggeriert werden, dass all die aufgedeckten Schweinereien eigentlich gar keine waren. Alles nur Gerüchte! Alles gar nicht wahr! Das gute alte Motto It’s the media’s fault! einfach auf Blogs übertragen.

Aber was werfe ich hier Perlen vor die Säue. Manche Leute begreifen die Blogosphäre nie. Auch wenn sie damit Geld verdienen.

One Comment

  1. Gris-Gris wrote:

    Da sind die Amis aber viel weiter. Die betreiben Monitoring, um herauszufinden, was die Leute so beschäftigt und bewegt, um daraus Marketingstrategien abzuleiten – oder anders gesagt: Im Datenmüll steckt viel profitable Sehnsucht.

    Ich reiss dir innert 10 Minuten exacto 10 derartige Unterbelichtete raus.

    Das ist aber andereseits auch das Attraktive an der Sphere: So ein Christian Rohrer wäre mir vorher nie untergekommen. Nun strampelt so ein Menschlein und man kann dasitzen, es anschauen und sich denken: Tatsächlich, so eines gibt’s!

    Dann hinterfragt man sich selber, holt ein Bier und surft weiter.

    Friday, December 15, 2006 at 18:59 | Permalink