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Die sexuellen Ausschweifungen neureicher Kaulquappen

Meistens fällt mir zuerst ein Thema ein, zu dem ich einen Beitrag schreiben will. Dann schreibe ich den Beitrag. Und dann versuche ich, einen passenden Titel zu finden.

Aber diesmal: Genau umgekehrt. Plötzlich drängt sich das Bild von neureichen Kaulquappen in mein Gehirn. Setzt sich fest, verdichtet sich zu einem Titel… und ich habe keine Ahnung, was ich dazu schreiben sollte. Die sexuellen Ausschweifungen neureicher Kaulquappen, sowas bescheuertes! Hat ja nicht einmal etwas mit Blogs zu tun. Und über Sex oder Neureiche oder Kaulquappen schreibe ich hier ja eigentlich auch nicht.

Der Titel war aber zu schön, um ihn einfach zu verschenken; Sex ist immer gut, Ausschweifungen auch. Und neureiche Kaulquappen ist so absurd und unerwartet wie der Gag in einem guten Cartoon. Dilbert wäre stolz auf mich.

Der Titel hat also sicher den einen oder anderen Besucher angelockt. Nur einen passenden Beitrag zum Titel, den findet ihr hier leider nicht; also ist der Titel eigentlich Etikettenschwindel. Tja, so kann das gehen. Sowas kommt aber nicht nur in Blogs vor; ich würde sogar sagen, Blogs bemühen sich überdurchschnittlich häufig um informative, dem Beitrag angemessene Titel. Dann klappt’s nämlich auch mit den Suchmaschinen.

Wie schreibt ihr eigentlich eure Blog-Beiträge? Zuerst den Titel, dann den Beitrag? Oder umgekehrt? Sucht ihr aktiv nach Themen, oder wartet ihr einfach drauf, dass euch die Muse küsst?